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Wissenswertes über Yamaha FZR 600

Das Yamaha FZR 600 Sportmotorrad erschien 1989 und konzentrierte sich auf Exportmärkte hauptsächlich in Europa und Nordamerika. Dieses Modell ist der Vorläufer des Yamaha YZF600R Thundercat und dem anschließenden Flaggschiff Yamaha YZF-R6.Die ersten Versionen des Yamaha FZR 600 waren nach modernen Maßstäben archaisch, aber 1993 begann sich die Ausführung erheblich von der Ausgangsversion von 1989 zu unterscheiden. Neben dem Erscheinungsbild erhält das Modell einen neuen Motor (1993), Räder (1993), Federung (1995) und Bremsen (1991), und die 32-mm-Vergaser von Mikuni werden durch größere 34-mm-Keihin-Vergaser ersetzt.

Die wichtigsten in der FZR 600 verwendeten Technologien:

Das Genesis-Konzept basiert auf der Verwendung des Deltabox-Rahmens und der nach vorne ausgerichteten Zylinder. Dies ermöglichte es, den Kraftstofftank etwas tiefer zu platzieren und den Schwerpunkt des Motorrads weiter zu senken.Die von Yamaha bei Sportmotorrädern aktiv eingesetzte EXUP-Technologie basiert auf der Verwendung einer mechanischen Klappe in der Abgasanlage. Die Klappe öffnet sich in Abhängigkeit von der Motordrehzahl, was nicht nur das Drehmoment in der Mittelgeschwindigkeitszone erhöht, sondern auch die Leistungsverluste bei einigen Modellen ausgleicht. Auf Basis der Yamaha FZR600 erschien 1995 Yamaha YZF600R Thundercat, was damals die neueste Generation des FZR600 war. Und erst 1996 erhielt Thundercat ein Restyling und verlor schließlich die Linien und Strichzüge der FZR600, die bis einschließlich 1999 parallel weiter produziert wurde.

Yamaha FZR 600 - Eigenschaften und Besonderheiten

Der vom Hersteller angegebene Kraftstoffverbrauch beträgt 5,75 Liter pro 100 Kilometer. Der tatsächliche Verbrauchswert kann laut Angaben der Eigentümer der Yamaha 10-12 Liter erreichen. Das genaue Ergebnis hängt vom Fahrstil und der Gesundheit des Motorrads ab. Yamaha FZR 600 ist ein Sportmotorrad, das lange Zeit vom Förderband lief. Es wurde von 1989 bis 1999 hergestellt und obwohl es keine besondere Beliebtheit erlangte, konnten japanische Entwickler der Öffentlichkeit ein neues, darauf aufbauendes Motorrad präsentieren, das Kultstatus errang - die Yamaha YZF-R6. Erhaltene Exemplare der Yamaha FZR 600 sind gelegentlich auf den Straßen anzutreffen, und sie werden uns noch lange begegnen, da dieses Bike nicht ohne Grund als sehr zäh gilt.Ein Stahlrahmen vom Typ Deltabox, ein Inline-Vierer mit Flüssigkeitskühlung, vier Vergaser und nur 4 Ventile pro Zylinder machen dieses Yamaha-Sportbike zu dem, was es ist. Der Leser könnte den Eindruck gewinnen, dass die Yamaha FZR 600 ein schlechtes Motorrad ist. Das ist aber nicht so - es ist ein wirklich gutes Sportbike. In den Jahren seiner Herstellung hat es sich in Bezug auf Design und Innovationen nicht angepasst - und sieht heute archaisch aus. Der niedrige Preis dieses Bikes auf dem Sekundärmarkt macht es zu einer der attraktivsten Optionen für Motorradfahrer, die ein günstiges Sportbike suchen.Die Yamaha FZR 600 verzichtet auf die Motorschlupfregelung, ABS oder die Traktionskontrolle, aber die Leistung des Motorrades ist außerordentlich gut. Der Motor der FZR 600 kann ein Drehmoment von 65 Nm und ein Leistungsvermögen von 91 bis 98 PS liefern. Das Motorrad liebt hohe Drehzahlen. Die Gänge des 6-Gang-Getriebes sind lang, was das Fahren in der Stadt erleichtert - es ist kein häufiges Schalten erforderlich. Die Dynamik der Yamaha FZR 600 ist jedoch auch für moderne Verhältnisse sehr beeindruckend. Dieses Motorrad beschleunigt von 0 auf 100 km/h in 4 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von etwa 240 km/h, was beispielsweise mit einer neueren Yamaha FZ-8 vergleichbar ist. Deswegen sollten sich Anfänger eher nicht auf die FZR 600 setzen. Wenn ein Debütant das Motorrad aufgrund von Unerfahrenheit fallen lässt, führt es lediglich zu einer Beschädigung des Kunststoff-Bodykits - welches nicht viel kostet. Darüber hinaus sollte man sich an die Steuerung gewöhnen. Die Federung des Motorrads ist sportlich steif. Wegen des einfachen Stahlrahmens und des beträchtlichen Gewichts (Trockengewicht - ca. 180 kg) passt es mit etwas Durchhang in Kurven. Ein mehr oder weniger erfahrener Motorradfahrer wird sich schnell an diese Eigenschaften gewöhnen und gleichzeitig die scharfe Explosion des Vergasermotors, nach der Entdeckung des Gases, zu schätzen wissen. Die Bremsen der FZR 600 können nur gelobt werden - sie sind hartnäckig. Die 298-mm-Bremsscheiben mit 4-Kolben-Bremssätteln vorne und die 245-mm-Bremsscheibe mit 2-Kolben-Bremssätteln hinten leisten hervorragende Arbeit.Für wen ist dieses Motorrad zu empfehlen? Für einen Anfänger ist es eindeutig zu "böse". Somit ist die Yamaha FZR 600 für einen erfahrenen Motorradfahrer geeignet, der ein leistungsstarkes Sportrad steuern möchte, aber ein bescheidenes Budget für den Kauf eines Motorrads hat. Vergessen sollte man jedoch nicht, dass gebrauchte Bikes nach dem Erwerb in den meisten Fällen zusätzliche Investitionen erfordern.

Ersatzteile für Sicherheit, Leistung und Styling

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