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Ein freudiges „Hallo“ an die Leser des ME24-Blogs!

Zuallererst möchte ich mich herzlich bei www.motorrad-ersatzteile24.de für die Unterstützung und die sehr freundliche Aufnahme bedanken. Ich freue mich schon auf eine gute Zusammenarbeit!

Gestatten: Julian Schmidt, 23 Jahre alt, aus dem schönen und regnerischen Siegerland. Mein Vater war schon seit jeher Motorrad-Liebhaber und hat mich (wie sollte es auch anders kommen?) natürlich mit dem gleichen Virus infiziert. Seit 2013 fahre ich Motorrad, 2015 ging es das erste Mal auf die Rennstrecke und seit 2017 fahre ich nur noch im Kreis. Doch holen wir ein wenig weiter aus:

Meine Motorrad-Geschichte – Teil 1

Mein erstes Motorrad war eine Honda CBR 600RR PC37 (Bj. 2006). Diese ist mir auch bis 2017 treu geblieben. Das Bike habe ich erst zwei Jahre lang ordnungsgemäß mit 48 PS bewegt, dann weitere zwei Jahre offen.

Da mein Vater auch gerne an dem ein oder anderen Renntraining teilnahm, wollte ich das natürlich auch Mal ausprobieren. Doch meine Straßen-CBR war mir irgendwie zu schade dafür. Wir kauften also flott eine weitere PC37 für einen schmalen Taler, machten diese wieder fit und bauten sie auf die Schnelle für die Rennstrecke um. Somit hatte ich auch schon mein erstes „Rennmotorrad“, wenn man es denn in diesem Stadium so nennen mag. Eigentlich war das Teil zu 99% Serie, bloß Teile wie Scheinwerfer und co. haben wir ausgebaut.

Der erste Termin folgte sogleich. Ein lokaler Händler organisiert jedes Jahr ein Training im belgischen Mettet. Dieses wurde gebucht, ein Kumpel eingeladen und auf ging’s in das Heimatland der wohlbekannten Pommes. Um es kurz zu sagen: ich hatte an diesen zwei Tagen den Spaß meines Lebens. Allzu talentbefreit schien ich ebenfalls nicht zu sein, da ich am zweiten Tag schon in der schnellsten Gruppe mitfuhr. Mit einer tiefen 1:17er Zeit fuhr ich schlussendlich nach Hause – vollkommen begeistert und zufrieden.

Im Kreis fahren ist super – mehr davon!

Doch nun kürzen wir Mal etwas ab, der Text wird schon ganz schön lang. Von dem Training angefixt und von meinem inneren Wetteifer angespornt schrieb ich mich 2016 in den Dunn Racing Rookies Cup ein. In zwei Rennen in Mettet konnte ich zwei dritte Plätze erobern. Dazu fuhr ich noch zwei Tage in Oschersleben und einen in Zolder.

2016 in Oschersleben, kurz vor dem Weg auf die Gegengerade

2017 ging es dann schon mehr zur Sache. Die Honda erhielt über den Winter diverse Updates wie Quickshifter, Komplettanlage, Gewichtsreduktion etc. Es sollte das Jahr sein, in dem ich Langstrecken- und Sprintrennen ausprobieren wollte. Die Saison startete mit einem Training in Hockenheim. Zwei Wochen später fuhr ich die 1000km Hockenheim, wo wir durch technische Defekte leider auf ein gutes Resultat im Mittelfeld verzichten mussten. Einen ausführlichen Bericht könnt ihr hier lesen. Bei einem Gaststart im Reinoldus Langstrecken Cup konnte ich mit dem Team Fake News Racing den Sieg in Klasse 2 und den 22. Gesamtrang erobern (Bericht). Beim DMV Cup der Nationen in Dijon startete ich ebenfalls als Gaststarter in der DRC. Platz 12 in Rennen eins und Platz 9 in Rennen zwei waren die Ergebnisse dort (Bericht).

Über den Winter aufgefrischt

RLC – zweites Rennen 2017

DRC in Dijon – top Strecke!

Die Pläne für die Saison 2018

Nun stand meine Entscheidung für die Saison 2018 an: Langstrecke oder Sprint?
Da das hohe Niveau in der DRC mich anspornte und mir die Sprintrennen auch mehr Spaß machten, entschied ich mich für eine volle Saison in eben jener Meisterschaft. In der Klasse STK600 werde ich mit meinen Kontrahenten auf relativ seriennahen Motorrädern um die Positionen kämpfen. Auf fünf Rennstrecken werden insgesamt 10 Rennen ausgetragen. Most, das Schleizer Dreieck, der Sachsenring, Dijon-Prenois und Oschersleben sind die Schauplätze.

Aufgrund dieser (selbst gestellten) Herausforderung, musste die Honda weichen. Sie machte Platz für eine Yamaha R6 RJ15. Doch wenn ich jetzt noch über das Bike schreiben würde, ginge dieser Artikel nie zuende. Von daher werde ich das dann in einem seperaten Beitrag tun und dort auch näher auf die Details der R6 eingehen.

Bis dahin!
Julian

 

Author Julian Schmidt

26 Jahre alt und verrückt auf alles was zwei Räder hat. Immer auf der Suche nach dem Limit. Seit 2015 auf der Rennstrecke unterwegs. Yamaha R6 RJ15. If in doubt, go flat out!

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