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Sportreifentest der ersten Generation

Gestartet wird mit dem ContiSportAttack 3 [CSA3]…

Hauptvorteile ContiSportAttack 3

  • erheblich verbesserte Nasshaftung
  • „GripLimit Feedback-Technologie“ erhöht die Sicherheit in Schräglage
  • nochmals deutlich verbesserte Haftung
  • höhere Laufleistung

Auf geht’s zum Wems-Test!

Mal den Popometer erFahren lassen, was sich zum Vorgänger ContiSportAttack 2 getan hat und wo die Unterschiede zum Sportreifen-Allrounder M7RR sind.:zwinker:Schnellübersicht meiner persönlichen Bewertung :

Reifen
max. Punkte
ContiSportAttack 3 [CSA3]
[CSA2]
Metzeler SPORTEC M7RR
Dunlop SportSmart²MAX
Grip trocken/warm: 30 27 24 23 26
Grip nass: 30 22 17 25 24
Handling: 20 19 18 17 18
Spurtreue: 20 17 18 16 18
Laufleistung: 10 8 (UPDATE v+h 4,7tkm) 8 (v 5,5tkm / h 3,5tkm) 7 (v 4,5tkm / h 3,3tkm) 8 (v / h ~5tkm)

Trocken-Performance ContiSportAttack 3 [CSA3]

Ich kann mich nur selbst zitieren:

„Es ist immer wieder erstaunlich wie schnell ein Conti vertrauenserweckenden Grip offeriert!“

ContiSportAttack 3 [CSA3] Test und ErFAHRungen

Anfang August hatte ich die Gelegenheit mit niegelnagelneuen aber noch kalten ContiSportAttack 3 einer S100RR mit aufgewärmten CSA3 pilotiert von Dirk Schnieders zu folgen. Ist eine extrem spassige Angelegenheit gewesen und mein CSA3 ist ruckzuck warm geworden – keine Rutscher! :sabber:

Schon bei Neureifen ist dank der von Conti genutzen TractionSkin-Technologie Spaß am Gas ab den ersten Metern möglich.

Die nächsten Wochen ging’s auf kleinen bis kleinsten Straßen durchs Sauerland – mal auf Rennstrecken-ähnlichem Straßenbelag, dann wieder auf „Holper-Polter-Schlagloch“-Strecken.
Einmal den persönlichen Luftdruck rausgefunden (siehe „Luftdruck“) und das Fahrwerk nur minimal angepasst, saugte sich der ContiSportAttack 3 quasi fest am Asphalt.

 

ContiSportAttack 3 [CSA3] nach einigen Kilometern

ContiSportAttack 3 [CSA3] nach einigen Kilometern

ContiSportAttack 3 [CSA3] nach einigen Kilometern

ContiSportAttack 3 [CSA3] nach einigen Kilometern

Nur die „GripLimit Feedback-Technologie“, welche das Ende der Haftungsreserven rechtzeitig durch den Übergang in einen sanften Drift aufzeigen soll, konnte ich nicht merkbar herausfahren. Dies scheint der CSA3 aufgrund seiner immensen Haftung nur auf Rennstrecken zu ermöglichen, wo man nicht mit Führerschein-erhaltenden Geschwindigkeiten unterwegs ist… :zwinker:

Nässe/Kälte-Performance des CSA3

„Juchu, es gibt nasse Straßen!“
ungläubige Blicke strafen mich während des 2016er Sauerland-Treffens nach dieser Aussage. Ich freue mich hingegen wieder den CSA3 im Nassen zu testen – diesmal auf bewaldeten feucht-schmierigen Sträßchen…

Unglaublich was Conti für einen Entwicklungssprung vom Vorgänger zu diesem neuen Reifen vollbracht hat!
Musste man noch beim CSA2 und insbesondere beim CASM vorsichtig und sehr geschmeidig bei Nässe fahren, kann man dank dem ContiSportAttack 3 schräg ums Eck düsen.
Ich hab es nicht geschafft den CSA3 zum Rutschen zu bringen… :alter schwede:Der Landstraßen-Trocken-King CSA2 wird abgelöst durch den neuen Sprössling ContiSportAttack 3, welcher die gleiche Performance im Trockenen bietet und darüber hinaus auch im Nassen Sicherheit und Vertrauen schenkt.

ContiSportAttack 3 [CSA3] und der Luftdruck

Auf dem Rennstrecken-ähnlichen Handlingskurs wurde mit 2,1 vorn und 2,0 hinten Luftdruck gefahren; Fahrwerk angepasst.
Der CSA3 benötigt – auch auf der Renne – mehr Luftdruck als der Vorgänger CSA2! Auf meiner BLACK⚡️THUNDER – 2013er KTM 690 Duke 4 R, Fahrergewicht in voller Montur 91kg, Fahrwerkseinstellungen an Reifen angepasst:

Luftdruck kalt 2,1-2,2 vorn / 2,3-2,4 hinten [je nach Gewichtsbelastung +0,1-0,2 bar (Person(en)/Gepäck)]

Mein persönliches Fazit zum Conti CSA3

Ein neuer Sportreifen-Allrounder ist geboren!
Waren Conti-Reifen in der Vergangenheit doch eher bekannt im Trocknen die absoluten Cracks zu sein, doch eher kein Augenmerk auf Nässe-Performance zu legen, so trifft die zweite Aussage nicht für den neuen ContiSportAttack 3 zu!

:respekt: was Conti’s deutsche Technik hier für einen Sprung vollbracht hat.

Seine Ausgewogenheit zwischen Trocken- und Nässe-Performance lässt einen guten Vergleich zum Metzeler M7RR zu.

Es handelt sich beim CSA3 ebenfalls um einen sehr ausgewogenen Reifen, mit dem man einen etwaigen Regenschauer auf seiner Tour in keinster Weise fürchten muss.
Somit bietet sich der neue ContiSportAttack 3 auch für die sportlichen Motorradfahrer an, welche weder Wind noch Wetter scheuen! :crazy:Da der CSA3 alles auf einem höheren Level als der M7RR kann und darüber hinaus insbesondere bei Handling und Spurtreue heraussticht, ist er der neue Gipfelstürmer, welcher den M7RR vom Thron auf den zweiten Rang verweist. Lediglich bei der Laufleistung gibt’s Abstriche, denn der Vorderreifen hat nur 3,3tkm bei mir gehalten :weinen:.

Da scheint der Grip auf den Seitenflächen seinen Tribut zu fordern.

Aber lieber der Vorderreifen als der Hinterreifen wie beim M7RR… :zwinker:

UPDATE zum CSA3

Conti hat zur Saison 2017 den Compound des Vorderreifens angepasst und hat damit auf die Kritik seiner Motorradkunden gehört.
Der Vorderreifen hält nun wesentlich länger als die erste Version aus der Saison 2016.War der Vorderreifen der 2016er Version bei ca. 3.300 km verschlissen, so hält der 2017er Vorderreifen bei gleicher Gangart auf selbem Motorrad und vergleichbarem Geläuf nun 4.700 km.

:alter schwede: (siehe Vergleichstabelle am Anfang). Der Grip ist immer noch auch bei höheren Geschwindigkeiten sensationell.

Und daher jetzt auch der Daumen:

Reifenfreigaben

690 Duke 3/R, 690 Duke 4/R, 690 Duke 5/R und 690 SMC-R haben keine Reifenbindung (ohne Gewähr)

Author Blog Admin (Albert)

Ist Teil des Motorrad-Ersatzteile24-Teams und macht dort die Computergeschichten.

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