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Servus und Hallo,

mein Name ist Tobi(as), bin 38 Jahre und wohne in einer herrlichen Bikerlandschaft in Oberfranken, die ich seit nun 20 Jahren mit meinen 2Rädern genieße. Ich wollte euch hier von meinen ersten Runden auf einem Moto-GP Kurs erzählen und wie ich dort hingekommen bin!

Von der Strasse auf der Renne - mein erstes Mal auf der Rennstrecke

Die Erfüllung eines (Motorrad)-Traums

Letzte Woche konnte ich mir einen lang ersehnten Traum erfüllen und nahm an einem Rennstreckentraining teil.Vorbereitungen auf die erste Runde

Ziel war keine geringere Strecke als der Moto-Gp Kurs von Brünn. Nach einer, naja relativ entspannten, aber langwierigen Anfahrt von ca. 6 Std mit dem Anhänger, quartierte ich mich erstmal in die eingemietete Box ein. Am nächsten gings dann also los mit der „Fahrerei“. Selbstbewusst hatte ich mich natürlich in die mittelschnelle Gruppe eingetragen (fahre ja schließlich auf der Landstraße auch ziemlich zügig ;- dachte ich mir so).

Das Mopped – eine ZX-6R C!

Also Mopped hatte ich mir übern Winter eine ZX-6R C-Modell aufgebaut – naja besser gesagt etwas rennstreckentauglicher gemacht. Es wurde das Fahrwerk komplett revidiert und auf mein zartes Gewicht abgestimmt, als auch dass ich mich dazu hinreisen lies, die vorderen Bremssättel gegen die von der Yamaha Typ Rj11 inkl. Stahlflexleitungen umzurüsten.

Gut, die anderen Spielereien blieben natürlich nicht aus – wenn „mann“ schon mal im Bastelfieber ist. Also noch ne komplette Akrapovic Titan, Raceluftfiltereinsatz, Powercommander und Dynojet Quickshifter, Gilles Fußrastenanlage und nen Hyperpro RSC verbaut. Als Bremsbelag hatte ich mir ersteinmal etwas „normales“, sprich Lucas SRQ, eingebaut .Meine ZX-6R-C-Modell

Tja bei der Reifenwahl stand ich dann doch etwas auf dem Schlauch und verlies mich auf die Erfahrung meines Reifenhändlers: so wurde es zum Anfang ein Satz Metzeler Racetecc RR – also ein straßenzugelassener Sportreifen. Was sich als gute Wahl für mich herausgestellt hat!

Die ersten Runden auf der Strecke

Kurz vorm Start - die ersten Runden auf der Rennstrecke

Kurz vorm Start – die ersten Runden auf der Rennstrecke

Am ersten Trainingstag konnte ich einiges an Erfahrung sammeln konnte, inkl. der etwas schmerzlichen Erkenntnis, wie weit ich eigentlich von meiner Klasse Selbsteinschätzung entfernt bin. Von der mittleren Gruppe mit Rundenzeiten von 2:25min lag ich doch einiges weg. Ich sollte aber hinzufügen, daß ich bewusst erstmal auf einen Transponder verzichtet habe und mich einfach aufs Fahren konzentrierte, damit sich meine ganzen Ersparnisse nicht in Kurve vier beim Anbremsen im Kies verteilten. Meinem Ego tat das natürlich gar nicht gut und so wurde der Beschluß gefasst am zweiten Tag mal etwas aufzurüsten um somit in der Gruppe „konkurrenzfähig“ zu bleiben.

Änderungen am Setup und dann doch noch Glücksgefühle!

Es wurde ein Satz Slicks montiert und wenn man schon dabei ist, gleich auch mal die Bremsbeläge begutachtet. Mit entsetzen musste ich dann feststellen, wie schnell sich doch die neuen Srq runtergebrannt hatten, obwohl ich ja doch am ersten Tag eher beherrscht meine Bremspunkte gesetzt hatte. Kein Problem, ich hatte ja vorgesorgt und mich überzeugen lassen, Racingbremsbeläge 786CM66 von Braking zu montieren. Ich muss ehrlich gestehen – hatte noch nicht viel bis dato über diese Beläge gelesen – aber Versuch macht klug, dachte ich mir.

Also voller Motivation und Elan raus damit auf die Piste. Tja und was soll ich sagen, nach etwas Umgewöhnung, besser gesagt rantasten, was denn mit dem neuen Setup so möglich ist, gings dann richtig ab. Abgesehen von dem enormen Spaßfaktor und dem Dauergrinsen unterm Helm zwang mich lediglich etwas die „Kondition“ bei den 30min. Turns etwas speed zum Ende rauszunehmen. Es fühlte sich an wie soll ich sagen, wie positives Fieber: Bremspunkte werden immer mehr nach hinten gesetzt, die Schräglage erhöht sich und der Körper kommt mit der Produktion von Glücksgefühlen an seine Leistungsgrenze. Also alles in allem war es ein wahsinnig tolles Erlebnis, das durch das rundum gelungene Setup aus Fahrwerk, Reifen und den Bremsen bestätigt wurde.

Gripparty auf der Strecke - kleine Änderungen bewirken manchmal Wunder!

Gripparty auf der Strecke – kleine Änderungen bewirken manchmal Wunder!

Grip-Party an Tag zwei auf dem Bike in Brünn

Wie gesagt, ich verlies mich auf Menschen, die in dieser Hinsicht einfach Erfahrung haben. Deshalb möchte ich mich u.a. bei diesen hiermit bedanken (Ecki´s Reifenservice, PePe Suspension und bei Albert von motorrad-ersatzteile24), da diese „schuld“ daran haben 😉 dass diese beiden Tage für mich unvergesslich bleiben und noch weitere folgen werden. So das war also mein erster Erfahrungsbericht was Rennstrecke anbelangt.

Für Kritik oder sonstiges positives Feedback hab ich immer ein offenes Ohr. Wünsch euch allen eine gesunde, sturzfreie Saison, egal ob auf offiziellen Straßen oder Rennstrecke.

Viele Grüße Tobi

Author Blog Admin (Albert)

Ist Teil des Motorrad-Ersatzteile24-Teams und macht dort die Computergeschichten.

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