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Es ist mal wieder so weit, „Rennbericht“ steht an. Ihr fragt euch sicherlich warum ich Rennbericht in Anführungszeichen setze, es hat leider kein Rennen stattgefunden, nur Training, aber dazu später mehr.

Wie üblich ging es für uns am Vortag zur Anmeldung und Abnahme, diesmal aufgrund einer Vorveranstaltung auf dem Besucherparkplatz, was aber bis auf das hohe Gras und die lange Wartezeit, kein Problem darstellte. Dann ging es endlich gegen 11 auf den Ring, Moped runter und schnell nach Hause und ausruhen für den nächsten Tag.

„Raceday“

Der Ring war am Morgen des 30. Augusts, wie gewohnt, in dichten Nebel gehüllt. Leider verflüchtigte sich dieser Nebel nicht vor dem ersten Trainingslauf, sondern setzte sich noch dichter in die vielen Senken und Täler des Rings. Also hieß es abwarten. Zum Glück war ein ZDF Kamerateam von der Sendung Volle Kanne am Ring um über ein Rollerevent zu berichten, sodass meiner Renn FZR die Ehre zuteil wurde, den Fernsehbericht vom 1. August zu eröffnen. Wer also mein Ranzmoped mal im ZDF sehen will, den Beitrag findet ihr in der ZDF Mediathek Volle Kanne vom 1. September 2020 ab circa 3:30 min.

Da der enge Zeitplan nur wenig Verschiebung zuließ, musste der Breakfastcup an diesem Tag leider auf sein Rennen verzichten. Dafür ging es für uns nachdem sich der Nebel endlich gelichtet hatte, in ein 25 Minuten Training, besser als gar nicht zu fahren. Also ging es dann endlich auf die Strecke. Neben scharfen Blicken bezüglich meiner halb lackierten Verkleidung machte ich mir hauptsächlich Sorgen um mein Fahrwerk, mit dem ich nach einer Gabelüberhoung etwas Probleme hatte. Da dies nur ein Training war konnte ich mich aber ganz gelassen an mein nach der langen Zwangspause fast fremdes Motorrad rantesten und mir gemütlich meine Problempassagen am Ring anschauen. Von Runde zu Runde erlangte ich immer mehr das alte Vertrauen zu meinem Bike zurück. Besonders gefielen mir die neuen Tankgrips von Motorradersatzteile24.de. Ich hatte bis dahin an diesem doch wichtigem Teil stets gespart, was sich als „Milchmädchenrechnung“ entpuppte. Ich konnte mit den neuen Grips mit viel weniger Kraftaufwand den nötigen Halt für meine Beine finden und mich somit viel besser auf das Fahren konzentrieren als mit den günstigeren Konkurrenzprodukten. Ihr findet den passenden Grip für euer Motorrad bei Motorradersatzteile24 im Shop unter Tankprotektoren. Ich persönlich kann in diesem Falle die etwas „teureren“ Produkte unbedingt empfehlen, es rechnet sich einfach für den Mehrwert.

Gegen Ende des Trainings fühlte ich mich wohl und war endlich wieder bereit etwas anzuziehen, leider machte mir dann meine Gashand einen Strich durch die Rechnung. Durch den extrem langen Gasweg bei der FZR und meiner eher modernen Sitzposition sowie mangelnder Fitness war meine rechte Hand nach diesen paar Runden schon völlig erschöpft, wodurch mir das Umgreifen und die Betätigung der Bremse zunehmend schwerer fiel. Zu meinem Erstaunen ließ sich meine BRAKING Bremspumpe trotz nahezu kraftloser Finger noch problemlos betätigen, auch wenn das Hauptproblem das Umgreifen der Finger vom Griff auf den Hebel war. An dieser Stelle muss ich einfach nochmal sagen wie zufrieden ich mit dieser Bremspumpe in Kombination mit den Sinter-Carbon Belägen bin. Wenn auf Temperatur lässt sich diese wirklich kinderleicht und präzise betätigen, ohne übermäßig steif zu sein, ein wahnsinniger Unterschied zu der R1 Pumpe, welche ich vor der Braking Pumpe verwendet habe. So „rollte“ ich das restliche Training zu Ende und konnte den Tag zwar ohne schnelle Runde aber mit einem runden Gefühl abschließen.

Für die Offseason sind, sofern die Freizeit es hergibt, ein neuer Look für die Rennmaschine und eine kleine Motorinstandsetzung für die Straßenmsachine geplant. Des weiteren werde ich mir vorraussichtlich einen Renngasgriff für die FZR besorgen. Berichte zu den verschiedenen Projekten sind natürlich geplant.

Zum Schluss möchte ich mich wie immer bei meinen Sponsoren Motorradersatzteile24.de sowie SWMotorradtechnik für die stets kompetente Unterstützung bedanken, ohne die auch diese kurze Saison so nicht möglich gewesen wäre. Natürlich möchte ich mich auch bei meinen Freunden und meiner Familie bedanken, die mich bei meinen Rennen und Trainings immer tatkräftig unterstützen. Auf dass die nächste Saison mehr bringt.

Euer (immer schneller werdender) Sven #37

Author Sven König

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