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Bedingt durch COVID-19 vergeht die Saison gefühlt noch schneller als sonst. Somit ging es im August ein letztes Mal für 2020 zum Nürburgring. 🙁 Tatkräftige Hilfe hatte ich mit unserem 300 Meilen Rennen Einsatzfahrer Lars Simros. Er war meine Hoffnung mich endlich unter die 2:10 zu ziehen. Man mag es kaum glauben, aber wir hatten 2 Tage lang geiles Wetter, und das in der Eifel auf dem Nürburgring. 🙂 Eine weitere Premiere stand an, Speer Racing durfte ein Rennen am 2. Tag planen. Wie üblich ging es aber am Vortag gemütlich Abends Richtung Nürburgring zum Aufbauen, mittlerweile reine Routine für uns. Aufbau und Begrüßung war schnell erledigt. Lars kam aber erst am nächsten Morgen, da der schöne Eifelring ja nur ne Stunde entfernt ist. Für mich gehört es einfach dazu, wenn möglich schon am Vortag im Fahrerlager zu sein. Sabrina wie auch meine Teamkollegen Matthias, Markus, Hans und Justin waren leider verhindert und konnten nicht dabei sein.

Tag 1 lief wie geschmiert. Lars war pünktlich morgens im Fahrerlager und war schon beim Aufbau. Noch gemütlich einen Kaffee und schon ging es auf die Strecke. Relativ zügig kamen Lars und ich auf eine 2:10 und waren ganze vorne im Feld dabei. Lange dauert es nicht, bis Lars unter 2:10 war. Auch ich konnte relativ schnell auf meine persönliche Bestzeit von 2:09,7 kommen. Lars hat noch einen draufgesetzt und eine 2:07,9 in den Asphalt gebrannt. 🙂 Der erste Tag zählte auch schon als Qualifying, bei dem wir uns in den Top 10 wiederfanden. Somit ging der erste Tag mehr als zu frieden dem Ende entgegen.

Tag 2 fing auch erst entspannt an. Aaaaaber dann… Anders wie eigentlich gewöhnt, war ein komplett anderer Personenkreis auf der Strecke. Es ging sehr nervös und agressiv auf der Strecke zur Sache. Mit grauen dachte ich an das spätere Rennen. Nicht anders erwartet sahen wir durch wilde und unnötige Abflüge regelmässig die rote Flagge. Das Personal von Speer Racing versuchte wirklich alles, um das Fahrerfeld zur Vernunft zu bringen, aber es war ein aussichtsloses Unterfangen. Gegen Mittag wurde dann die komplette Veranstaltung durch ein schlimmen Crash überschattet. An dieser Stelle gute Besserung an den Verunglückten. 🙁 Folgerichtig wurde im Anschluss das geplante Sprintrennen abgesagt. Mit einem sehr komischen Gefühl sind Lars und ich nochmal für ein paar Runden auf die Strecke gegangen, um diesen Crash aus unseren Köpfen zu bekomnen.

Um diesen Bericht positiv und mit einem Lächeln zu beenden, denken wir an das gut gelaufene. Lars hat seine persönliche Bestzeit auf eine 2:07,9 herunter geschraubt und ist konstante 2:09 Zeiten gefahren. Ich konnte mich auf 2:09,7 verbessern und konstante 2:10 Zeiten fahren. 🙂

Nächster Stop/Bericht, 300 Meilen Rennen vom Hockenheimring… 🙂

Bis dahin bleibt gesund,

Kai #6

Author Kai Frings

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