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Ziel meines Wintertrainings diese Saison ist es sofern möglich, nicht mehr als 2 Wochen zwischen zwei Rennstrecken Events vergehen zu lassen. Wobei Rennstrecken und Events jetzt nicht im klassischen Training, Qualifying und Rennen auf einer Motorrad Rennstrecke sein muss.

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Hierfür hab ich bereits letztes Jahr mit dem Österreichischen Superbike Racer, WM Pilot, Europameister und Staatsmeister Roland Resch in der Wiener Daytona Karthalle auf Suzuki DC-125 Motorrädern traininert. Bei diesem Training geht es vorallem um das erlernen von Fähigkeiten, die auf der Rennstrecke nur schmerzhaft und teuer erlernt werden können … das kontrollierte rutschen …

Jetzt könnte man denken, was soll das kontrollierte rutschen auf der Rennstrecke bringen … es wird im GP Style und nicht im Super-Moto Style gefahren … also runter auf’s Knie. Das macht es auch für enthusiastische Strassenfahrer die sich das Ziel „Knie fahren“ gesetzt haben, eine sehr interessante und vorallem sichere Variante diese Ziel auch zu erreichen.

Für meinereins geht es vorallem um die Sensibilisierung sowie Prägung von Impulsen die das Motorrad an den Fahrer weiter gibt wenn, der Grip nicht mehr ausreicht sowie das abfangen von „stürzen“ sofern man das dort so nennen kann … okay ich geb’s zu, beim ersten mal als ich dort angetreten bin, tat’s dann schon ein bischen weh, nach dem 30. mal auf die gleiche Stelle fallen 🙂

Aber dieses mal war es auch wirklich so, das ich beim stempeln und rutschen nicht Stock-steif auf dem Motorrad eingefrohren bin bis dann letztendlich Bodenkontakt hergestellt war, sondern aktiv dagegen arbeiten konnte mit meinem Körper und oder dem Motorrad. Ich bezweifle, das das bereits wirklich „abgespeichert“ ist wie Roland das so gerne sagt, aber einmal darf ich dieses Jahr ja noch trainieren fahren.

Appropo abspeichern und Körper … der speichert die 3 Stunden Vollgas hin und her mit Mugeln und co. sofort und gnadenlos ab. Man spürt die Muskeln (vorallem Oberschenkel und Gesäss) die nächsten 3 Tage perfekt, und das obwohl ich vor ca. 2 Wochen schon mal in der Halle trainieren war. So eine Micky Mouse Gokart Runde ist halt doch anstrengender am Motorrad als eine Rennstrecken Runde.

Nicht’s desto trotz, ich kann es nur jedem Empfehlen der gerade in der Nähe ist denn der Fun Faktor ist natürlich unschlagbar.

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Author Michael Lang

Ich bin 38 Jahre alt und fahre aktiv im Hobby Race Bereich seit 2008. Angefangen mit einer ZX636 Baujahr 2005 hab ich beim zweiten mal Ring fahren am Pannonia Ring den typischen Anfaenger fehler in der zweiten Kurve gehabt und mir auch schwer wegetan dabei. Seit dem fahre ich nach dem Leitsatz um so tiefer man faehrt (Schraeglage/Hang-off) um soweniger tief faellt man :)

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