Skip to main content

Obwohl die Überschrift es vermuten lässt, hat dieser Eintrag nichts mit 90er Jahre Techno am Hut, auch wenn man jetzt eine abenteuerliche Brücke von Scooter zum Motorrad hin schlagen könnte. Viel mehr geht es um frisch verbaute Hyperplates.

Hyper.. wat?! Hyperplates werden Reibscheiben aus Aluminium genannt. Es geht also darum die Kupplung leichter zu machen. Dazu werden die Stahl-Reibscheiben gegen die Hyperplates getauscht. In meinem Fall habe ich auch die Original Lamellenscheiben gegen Neue von EBC getauscht. Der Einbau ging schnell von statten (eine vorrätige neue Dichtung vorausgesetzt). Man sollte aber nicht vergessen die Neuteile vor dem Einbau gut zu ölen. Manche legen die Lamellenscheiben sogar wochenlang ein.

Die offene Kupplung an Philipps Motorrad

Die offene Kupplung an Philipps Motorrad

Insgesamt ergab sich durch den Einbau ein Gewichtsvorteil von ca. 415 Gramm. Damit ist das Reibscheiben-Lamellen-Paket nur noch halb so schwer wie die Originalversion.

Toll! 415 Gramm bei einem Fahrzeug was etwa 180 Kg wiegt. Bringt doch garnichts? Doch! Denn es handelt sich hier um rotierende Masse und zwar auch noch solche, die „sehr nah“ am Motor beheimatet ist und damit ähnlich hohe Drehzahlen wie die Kurbelwelle erreicht. Im Detail muss die Kupplung der Daytona 675 auf bis zu 7500 U/min beschleunigt werden. Da die Scheiben auch noch recht weit weg vom eigentlichen Drehpunkt der Kupplung liegen, sind die eingesparten Kreiselkräfte umso größer. Eine Erleichterung um 450 Gramm ist dabei also eine ganze Menge.

Hyperplates sparen eine Menge Gewicht nah am Motor

Hyperplates sparen eine Menge Gewicht – und das nah am Motor!

Neben der verbesserten Drehfreude des Motors darf ich nun auch ein etwas besseres Handling sowie weniger Neigung zum Stempeln des Hinterrads erwarten.

Bin schon sehr gespannt wie spürbar die Verbesserung wirklich ist.

Noch gut zwei Monate, dann gehts endlich wieder los.

In diesem Sinne, Gas ist rechts

Euer Philipp #14

Author Philipp Wiehe

Motorradfahrer, Schrauber und Hobbyracer aus Leidenschaft. Ein Leben ohne zwei Räder ist kein Leben.

More posts by Philipp Wiehe

Leave a Reply