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Torakusu Yamaha legte die Grundlagen des heutigen Konzerns. Er entschied sich 1887, ein Unternehmen im Bereich der Herstellung von Musikinstrumenten betreiben zu wollen. 1897 erfolgte die Umwandlung in die Aktiengesellschaft Nippon Gakki. Der Name bedeutet wörtlich übersetzt "Japan Musikinstrumente". Kurze Zeit später entstand der Konzern Yamaha Corporation. Das Firmenlogo von Yamaha erinnert noch heute an die Anfänge: Drei Stimmgabeln kreuzen sich, die Verbindung zur Musik beziehungsweise den Musikinstrumenten ist zu erkennen. Nachdem Genichi Kawakami 1950 die Leitung von Yamaha übernommen hatte, wies er 1953 die Entwicklung des ersten Motorrads an. Er plante die Erweiterung der Produktpalette. Prototypen des ersten Modells konnten 1954 präsentiert werden. Die YA-1 war geboren. Bis zur Auslieferung des ersten Modells verging rund ein Jahr. Die Yamaha Motor Company wurde schließlich 1955 als Tochterunternehmen der Nippon Gakki gegründet. Gemeinsam mit der Ford Motor Company entwickelte Yamaha in den 1950er Jahren die Zetec-SE Motorengeneration. Das Unternehmen ist in den Sparten des Motorsports ebenso präsent wie in der unternehmensübergreifenden Kooperation zur Entwicklung neuer Technologien. Den Fahrern gelangen mehr als 36 Fahrer- und mehr als 37 Konstrukteurs-Weltmeistertitel in der Motorrad-Weltmeisterschaft. Zu den bekannten und erfolgreichen Fahrern gehört unter anderem Olivier Jacque. Der Franzose war im Jahr 2000 bei der Weltmeisterschaft in der 250 cm³-Klasse siegreich. 1993 siegte in der gleichen Klasse der Japaner Tetsuya Harada für Yamaha. Nicht nur Sportler wissen die Vorzüge einer Yamaha zu schätzen - auch im Straßenverkehr handelt es sich um eine beliebte Marke. Im Januar 2014 waren 556.762 Motorräder der Marke zugelassen. Dieser Wert entspricht einem Anteil von 13,98 Prozent aller zugelassen Motorräder.

Nicht nur bei Jugendlichen beliebt: Die Yamaha YZF-R 125

Yamaha präsentierte die YZF-R 125 im Jahr 2008 auf dem Markt. Es handelt sich um ein Leichtkraftrad, das in die Kategorie der Supersportler einzuordnen ist. Für das Lenken im Straßenverkehr ist ein Führerschein der Klasse A1 erforderlich, sodass bereits Personen ab 16 Jahre in den Genuss einer Fahrt kommen. Wer über einen Führerschein der Klasse 3 verfügt, darf die Yamaha YZF-R 125 ebenfalls lenken. Der 15 PS starke Motor sorgt in Kombination mit einem Leergewicht von 138 Kilogramm bis 142 Kilogramm für eine hohe Beschleunigungsleistung - beachtet man, dass es sich um ein Bike der Einstiegsklasse handelt. Optisch ähnelt die Yamaha YZF-R 125 der Yamaha YZF-R 6. Vor allem das Design und die Fahrwerkgeometrie weisen Parallelen auf. Beide Modelle besitzen eine Aluminium-Schwinge und einen Stahl-Deltabox-Rahmen. Seit dem Modelljahr 2015 ist das Leichtkraftrad mit ABS erhältlich. Zur Standardausrüstung gehört ABS seit Baujahr 2017 zur YZF-R 125. Als Vorgängermodell ist die Yamaha TZR zu benennen, deren Produktionszeitraum von 1986 bis 2006 reicht. Ein Nachfolgemodell existiert bis heute nicht (Stand April 2020), da die Yamaha YZF-R 125 weiterhin erfolgreich produziert und verkauft wird. Im Jahr 2019 erfolgte die bis dahin sechste Modellpflege. Yamaha veränderte Optik und Technik. Der neue Motor ist mit einer variablen Ventilsteuerung versehen. Eine Anti-Hopping-Kupplung ist nun vorhanden. Die Hinterreifen sind 140 mm breit.

Pflege, Reparatur und Tuning: Der Online-Shop bietet ein breites Sortiment

Yamaha empfiehlt, bei der YZF-R 125 spätestens alle 3.000 km einen Ölwechsel vorzunehmen. Verglichen mit anderen Motorrädern handelt es sich um ein relativ kurzes Intervall. Es ist wichtig, die Empfehlungen einzuhalten, um Schäden am Motor zu vermeiden. Im Laufe der Nutzungszeit nimmt die Schmierfähigkeit des Motoröls ab. Im Online-Shop finden Motorradbesitzer das passende Motorölfür den Wechsel. Nicht nur den Ölstand müssen Motorradfahrer regelmäßig kontrollieren. Wichtig ist auch die Kontrolle aller weiterer Flüssigkeitsstände, wie der Kühlflüssigkeit. Überhitzt der Motor, dann entstehen Beschädigungen. Die Kontrolle der Beleuchtung ist vor jedem Fahrtantritt vorgeschrieben. Sollten Scheinwerfern, Blinker, Bremslicht oder eine andere Beleuchtung der Yamaha YZF-R 125 nicht funktionsfähig sein, so ist der Leuchtmittel erforderlich - erst dann darf die Fahrt angetreten werden. Entsprechende Ersatzteile befinden sich im Sortiment des Online-Shops. Wer eine optische Aufwertung der Yamaha YZF-R 125 wünscht, für den eignet sich ein neues Scheinwerfergehäuse, ein trendiger Blinker oder ein ungewöhnlicher Auspuff. Motorradbesitzer müssen beim Tuning die Regeln der Straßenverkehrszulassung beachten. Gegebenenfalls ist die Abnahme durch den TÜV, die DEKRA oder ein anderes Prüfinstitut notwendig. Die Prüfungsinstitute sind Ansprechpartner für die Entscheidung, ob eine Abnahme erforderlich ist. Außerhalb des Straßenverkehrs ist die Situation einfacher: Die Anforderungen an ein Show-Bike sind geringer, sofern nicht geplant ist, das Bike im Straßenverkehr zu bewegen. Ob für die tägliche Fahrt oder das Show-Event - der Schutz des Motorrads ist wichtig. Eine Faltgarage hält Staub, Regen und Hagel ab. Staub bildet sich während längerer Standzeiten in der Garage. Insbesondere über den Winter ist die korrekte Lagerung der Yamaha YZF-R 125 wichtig. Mechaniker empfehlen, die Batterie abzuklemmen, um die ungewollte Entladung zu vermeiden. Sollte im Frühjahr dennoch feststehen, dass die Leistung der Starterbatterie zu gering ist, so ist der Kauf einer neuen Batterie aus dem Online-Shop zu empfehlen.