Liebe Leute,
heute geht es um das Fahren mit Ohrstöpseln. Warum? Weil es Not tut, wenn wir unsere Konzentration auf einem hohen Niveau halten wollen und keine dauerhaften Hörschäden haben wollen.
Das Benutzen von Ohrstöpseln erhöht die Konzentrationsfähigkeit enorm. Warum? Weil Lärm für den Körper Stress bedeutet. Ein ständiger Lärmpegel von ca. 80 dB im Ohr ist belastend und wirkt sich auf die Konzentration, die Koordination und somit auf die Sicherheit negativ aus.
Wer länger unterwegs ist, der sollte bei anschließendem „Ohrdröhnen“, Hörproblemen, Kopfschmerzen o. ä. mal Ohrstöpsel testen. Denn: Während des Fahrens bekommen die feinen Härchen der Sinneszellen zu viel Lärm und haben zu wenig Zeit, sich wieder herzustellen. Bei Ohrensausen nach dem Motorrad fahren kann davon ausgegangen werden, dass einige Härchen der Sinneszellen abgestorben sind: Eine definitive Hörschädigung.
Folgende Werte wurden von einem technischen Institut unter dem Helm gemessen:
Geschwindigkeit | Windgeräusche | Max. Belastungszeit |
100 km/h | 94 dB | 15 Minuten |
120 km/h | 98 dB | 7 Minuten |
140 km/h | 102 dB | 3 Minuten |
160 km/h | 106 dB | 90 Sekunden |
Quelle: MotoPort Magazin 2006
Der gesetzlich vorgeschriebene Grenzwert, dem das Gehör ausgesetzt sein darf, beträgt 85 dB. Bei 100 km/h haben wir aber schon 94 dB unter dem Helm. Lärmschutz kann also nicht schaden.
Eine gute Saison weiterhin wünscht euch
Chrissi
Ohrenstöpsel! Immer!
Weniger wegen Lärm. Sondern um mich nicht von „komischen Geräuschen bei Vollgas“ verrückt zu machen. 🙂
Grüße!
Albert