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GSX-R-Challengebeim vierten Lauf der Suzuki GSX-R Challenge war es super Sommerlich und heiss … zumindest am ersten Tag, aber alles der Reihe nach. Das Feierliche zuerst, unser Theo (das Herz der Suzuki Challenge) hatte Geburtstag und wir hatten schon im Vorfeld ein kleines wir trinken bis zum Damenspitzerl (Alkoholpegel) geplant für Ihn. Das es einige in der Box dann nicht mal mehr schafften alleine auf den Heurigen Bankerln zu sitzen is der individuellen Interpretation des Pegel Damenspitzerl zu zuschreiben. Na gut, wir haben da vielleicht ein bischen nachgeholfen mit 50% Vodka statt den Handelsüblichen 40% und allen Getränken (Vodka – *, Cuba Libre, Wein und Bier) freihaus. Unser Team hat dem Theo auch noch ein gerahmtes Team Foto geschenkt als Erinnerung. Aufjedenfall hatten alle genug zu trinken und die Stimmung war eigentlich recht gut wäre da nicht vorher die Langstrecke gewesen die nach 1 1/2 Runden bereits beendet wurde.

So, wie fang ich’s am besten an … jeder von uns/Euch weiss,  das unser Hobby Risiken mit sich bringt. Jeder muss das auch für sich selbst einschätzen um zu wissen ab wann, für jeden Schluss ist und man lieber einen Platz weiter hinten ankommt. Tja auch nach 1 1/2 Runden würde ich nicht sagen das es den beteiligten um eine Platzierung ging (vorallem nicht bei einem Langstrecken Rennen) trotzdem hatten Sie sich irgendwie verhackt als sich über den ersten Hügel am Slovakia Ring schossen und dann ging es nur gerade aus in’s Kies. Ich kann jetzt nicht von positiverem sprechen aber auch eine andere Reihungsbezeichnung macht wenig sinn, trotzdem der positiv verlaufendere Sturz brachte einen Freund unserer Suzuki Challenge mit einem Trümmerbruch des Sprunggelenks und auch an der Hand war da einiges gebrochen, seit diesem dem Zeitpunkt in’s Spital (ja wirklich seit dem also bis dato über 9 Wochen). Ich hatte sogar die Möglickeit Ihn zu besuchen, nicht ganz freiwillig wie Ihr noch lesen werdet, aber da ich es selbst kaum im Spital aushalte bin ich auch keiner der gerne andere dort Besucht. Nichts desto trotz Martin, wünsch ich Dir alles alles gute und einen guten Verlauf der Heilung da wir alle sehr stark mit Dir rechnen nächstes Jahr !

Das weniger erfreuliche war der zweite Beteiligte der trotz intensiver Bemühungen des Personals vorort leider verstarb. Es gibt keine offizielle Bestätigung der Ursache und es geht uns in Wahrheit ja auch nichts an, Infos von seiten der Rennleitung erinnerten uns daran das es immens wichtig ist immer genug zu trinken (Wasser und Isotonische Getränke) besonderst wenn es heiss ist. Das ist seit dem ich auf der Rennstrecke fahre breits der vierte Tote wobei ich bei einem nicht direkt Anwesend war als sich der Unfall in Brno ereignete da wir gerade mit der Challenge in Budapest waren. Um wieder auf die heitere Seit zu kommen muss man hier jetzt sagen, wenn man das gegen die Unzähligen Stürze die klimpflich ausgehen statistisch aufwertet und mit normalem Strassenfahren vergleicht, bin ich immer noch der Meinung das, Hobby Rennfahren ein sicherer Sport ist.

Am Sonntag war dann alles bereit für die Rennen auch wenn die Stimmung aufgrund der Vorfälle eher im Keller war, Wetter war noch okay aber deutlich schlechter als am Vortag. Nach meiner bisdato lausigen Performance musste nun auch eine Qualifying Zeit her. Ich stand zwar schon auf P2 aber unser Jirkameister musste doch zu schlagen sein. Also rauf mit der Kampfware und, mal eine schnelle Runde gedreht … nichts da nur Verkehr. Über den zweiten Hügel lauf ich auf einen auf der natürlich, wie sollt’s anderst sein von innen nach aussen und von aussen nach innen zieht. Egal dachte ich mir, sein Kurvenspeed war doch eklatant langsamer als meiner also andere Line gewählt, innen rein und Hahn auf … doch f*** klapt mir da der Lenkerstummel ein und ich radier mit einem mächtigen Highsider ins innere Grün. Das soll wohl einfach nicht mein Jahr werden. Wir rechnen zusammen … Sturz Nr1. Pannonia Langstrecke beim überholen, Sturz Nr2. beim Kampf mit 1000er’n am Hungaro, Sturz Nr3. Hungaro beim überholen und zu guter letzt Sturz Nr4. am Slovakia beim überholen … tja ich wäre nicht ich, wenn ich nicht noch einen drauflegen könnte aber dazu beim nächsten mal mehr. So sieht ma wenigstens auch was sich so neben der Rennstrecke alles befindet. Nicht ganz 500m weit entfernt hat ein Zoo aufgemacht den meine Freundin und die anderen Boxen Mädls besucht hatten. Auch schön, nur war ich schon am schrauben um vielleicht doch das Rennen in 6 Stunden noch mitfahren zu können. Den Heli, sieht man dann beim rein und raus fahren wenn man genug hat von ohhhh Motorrad Rennstrecke. Meine Boxen und Team Kollegen haben mich wieder tatkräftig unterstützt und trotz heftigem Material verlusts, konnte wir ein Motorrad das sich bewegt bis zum Rennstart hinzaubern. Wirklich zaubern 5Minuten vorher waren wir fertig und die Austausch Teile erstreckten sich über

  • Lenker Stummel
  • Gasgriff und Gas Seil
  • Kühler
  • Heckrahmen
  • Verkleidung und Windschild
  • Kamera schwer lediert (deswegen keine Videos mehr momentan leider)

den Tank konnten wir nicht tauschen da kein Ersatz vorhanden war (lag gut zuhause im Keller) und mit Glück brachten wir 8 Liter rein für das 9 Runden Rennen ohne das es irgendwo auslief. Er war zwar dicht aber die Form war nicht sehr Tankdeckel freundlich, die neue Tankhaube kaschierte das wunderbar.

5 Minuten zum Vorstart und als erster zur Sighting Lap. Wir wollen doch keinen gefährden mit einem nicht funktionablem Motorrad. Also gleich mal vorraus und schaun obs tut wie’s tut … naaaaa, leider nicht. Was ich bis zu dem Zeitpunkt nicht wusste, das mein Steuergerät schon einen Pitlimiter programmiert hat. Der wird ausgelöst, wenn die Kuplungshebel Kontakte geschlossen und nicht mehr geöffnet werden. Beim zusammen schrauben dürfte ich wohl ein bischen zu fest an den Kontakten angekommen sein, was diesen Modus beim ersten anpressen auslöste. Mein erster Nuller dieses Jahr.

Merklich sauer musste ich meine Freunde ein recht spannendes Rennen unter sich austragen lassen.  Der erste war eh klar und auch mit knapp 3 Sekunde best Zeit Differenz auf-und-davon aber bis Platz 5 gings bis in die letzte Kurve, heiss her.

Rijeka war am Plan als nächste Station und zu meinem Glück hat auch eine Woche vorher noch ein Trainings Termin am Slovakia Ring den Einzug in meinen Kalender gefunden … zu meinem Glück ? … Beurteilt selbst, im nächsten Blog

 

#677

Author Michael Lang

Ich bin 38 Jahre alt und fahre aktiv im Hobby Race Bereich seit 2008. Angefangen mit einer ZX636 Baujahr 2005 hab ich beim zweiten mal Ring fahren am Pannonia Ring den typischen Anfaenger fehler in der zweiten Kurve gehabt und mir auch schwer wegetan dabei. Seit dem fahre ich nach dem Leitsatz um so tiefer man faehrt (Schraeglage/Hang-off) um soweniger tief faellt man :)

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