Am 11. und 12. September fand der fünfte Lauf der SuperMoto IDM in St. Wendel statt. Für Breukers Team eines der Highlights der aktuellen Saison, denn neben einer Strecke, die quer durch die Stadt geht, waren auch erstmals wieder mehrere tausende Fans an der Strecke.
Das vorherige Rennwochenende bei wechselhaftem Wetter in Oschersleben beendete Alex trotz eines heftigen Highsiders im ersten Lauf auf Platz 24. Im zweiten Rennen konnte er Dank eines Reifenpokers und exzellenten Fahrmanövern auf einem guten Platz 14 abschließen.
Auf dem gut präparierte und mit actionreichen On-Road Passagen ausgestatten Stadtkurs konnte Breuker sich zwar aufgrund von wechselhaften Bedingungen nicht sofort zurecht finden, jedoch gelang es dem Team um Alex herum ein Setup zu finden, mit dem in der Quali eine gute Startposition eingefahren werden konnte.
Am Samstagnachmittag fuhren die Supermotopiloten in der S2 erstmals unter trockenen Verhältnissen in der Qualifikation. Breuker gelang es dort sich teilweise mit einer guten Zeit von 1.08.6 auf dem zwölften Platz zu halten. Zum Ende gelang es ihm leider nicht, sich nochmal zu verbessern, sodass er nur auf einen ernüchterten Platz 16 rutschte. „Das Setup stimmte, die Suzuki war perfekt vom Team vorbereitet, nur fehlte mir gerade im Offroadausgang das gewisse Etwas. Das Fahrerfeld ist extrem stark, bis auf Platz 11 sind es 0,5 Sekunden und bis auf Platz 7 ist es eine. Das ist fast nichts, wir sind hier in der S2 auf einem so hohen Niveau. Verrückt!“, so Breuker am Samstagabend.
Bei strahlendem Sonnenschein und ausgezeichneten Bedingungen ging es am Sonntagvormittag für Breuker in das erste Rennen. Durch einen Raketenstart konnte Breuker eine Startreihe hinter sich lassen, sodass er sich nach Runde eins auf Platz 12 einsortierte. In dem darauffolgenden Fünfkampf kam es zu vielen Positionswechseln und auch nach drei Runden lagen nur wenige Sekunden zwischen dem 8. und 12. Platz. Nach drei Runden setzte Breuker in einer Spitzkehre zum Überholmanöver an, wobei er mit der Fußraste am Curb hängen blieb und ärgerlich zu Boden ging. Die Weiterfahrt gelang ihm erst wieder auf Platz 24 mit 8 Sekunden Rückstand. Das Rennen beendete er auf Platz 20.
Den zweiten Lauf am Nachmittag gelang Breuker wieder ein guter Start, jedoch musste er zu Beginn mehrere Fahrer im Offroad wegen eines Crashs vor ihm passieren lassen. Nach zwei Runden fand er sich zwar auf P14 wieder, konnte aber durch eine kluge Linienwahl im Offroad zwei Fahrer überholen, die ihm jedoch zum Rennende an derselben Stelle wieder überholten – Resümee Platz 14. „Vorab: Es war großartig wieder in St. Wendel zu fahren! Der Sport lebt durch seine Fans und das habe ich hier wieder zu spüren bekommen – der Jubel und das Anfeuern spornt an und treibt einen zu Höchstleistungen. Leider kämpfte ich gerade im zweiten Rennen mit Armpump im Offroad. Ich konnte unmöglich die geforderte Kampflinie fahren. Der Crash im ersten Rennen war einfach wieder unglücklich, kann passieren, darf es aber nicht! Es müssen mehr Konstanten rein!“ so Breuker zusammenfassend nach den Rennen.
Am 25. – 26. September startet die SuperMoto IDM auf dem schnellen Flugplatzkurs in Großenhain in ihren finalen Lauf der Saison 2021.
Alle Bilder: Lena Weißhuber.