Am 02 Mai war es endlich so weit: der erste Rennstrecken-Termin des Jahres.
Die Hinfahrt zum Season Opening: Pannonia Ring
Wir sind bereits am Vortag angereist, haben mit ein paar Kollegen unser Base Camp im Fahrerzeltlager aufgebaut und dann in einem günstigen Hotel in Sarvar übernachtet.
Kurz vor 8 am Morgen ging es dann bei knappen 15 Grad aber perfektem Wetter los. Transponder holen, Reifenwärmer aufziehen und vorheizen, Motor warmlaufen und Kit-Kühler abkleben. Die ersten beiden Turns bin ich zum Einrollen mit den alten (abgefahrenen) Slicks gefahren: Metzeler Racetec RR K1 vorne und Dunlop KR 108 hinten.
Base Camp im Fahrerzeltlager
Am Ende des zweiten Turns verlor der Dunlop schon etwas Grip – kann aber auch an meinem Fahrstil und der fehlenden Erfahrung liegen. Trotzdem wurden dann die neuen Reifen montiert: vorne wieder Metzeler Racetec Slick RR K1, hinten Metzeler Racetec Slick RR K2.
Nach der ersten Runde aus der Box zum Einrollen wollte ich den Reifen nicht weiter schonen und Stoff geben (für meine Verhältnisse :D). Beim Anbremsen der 1er Kurve nach Start-Ziel hörte ich rechts Schleifgeräusche, kurz darauf schoss eine fahrerlose Maschine knapp an mir vorbei. Zum Glück hat sie mich verfehlt, auch die hinterher gezogene Ölspur hat bei mir keinen Rutscher verursacht. Kurzer Schock – egal: ab Kurve 2 wollte ich Gas geben. Aufgrund der Ölspur in Kurve 1 gab es dann aber die rote Flagge und der Turn wurde abgebrochen.
Hier der beinahe Crash:
Glücklicherweise ist dem Fahrer nichts passiert, nur sein Bike war leider nicht mehr Fahrbereit für den Rest des Tages.
Nach den verschiedenen Hobby-Rennen am Nachmittag wurde die Strecke nochmal zum freien Fahren freigegeben. Knapp 10 Fahrer waren dann noch unterwegs. Perfekt um nochmal die korrekte Linie zu üben und die Strecke zu studieren.
Base Camp im Fahrerzeltlager 2
Meine Bestzeit (schwache 2:25.3xx) konnte ich diesmal noch nicht unterbieten, die wird dann – sofern das Wetter gut ist – in 3 Wochen in Angriff genommen. Saisonziel wäre jedenfalls die 2:15er Marke zu erreichen. Bis dahin habe ich noch viel Arbeit.