Hallo zusammen!
ab heute möchte ich euch mal mein neues Renn-Bike welches mich ab dieser Saison hoffentlich genauso erfolgreich wie meine alte GSX-R 600 K7 begleitete, vorstellen und wie sowas vom normalen Straßenfahrzeug zum reinrassigen Rennfahrzeug entsteht.
Am Anfang stand natürlich die Suche nach einem geeignetem Fahrzeug für das Projekt.
13.06.15
Eine GSX-R 600 L1 ( Bj. 2011, 1 Vorbesitzer , erst knapp 4000km gelaufen) im Originalzustand an der noch keiner „rumgefummelt“ hat. Eine optimale Basis !
05.07.15
Dann ging es in etlichen Versuchen darum ein Design zu kreieren was toll aussieht aber nicht zu auffällig oder gar aufdringlich und vorallem auch lackiertechnisch realiesierbar ist.
09.08.15
Die ersten bestellten Teile ( Rennverkleidung , Rahmen-u. Schwingenschoner , Motordeckelschoner, Akra-Anlage , Geweih und Heckrahmen ) waren endlich da ! Jetzt konnte ich richtig loslegen 🙂
24.08.15
Der Heckrahmen und Geweih von CNC-Saller ist angebaut , die Verkleidung ist lackierfertig angepasst und angebaut und die Akra-Anlage hängt auch schonmal provisorisch drunter.
27.10.15
Ein großer Tag ! Die Lackier- und Folierarbeiten sind endlich fertig !!! Voller Vorfreude und aufgeregt wie ein kleiner Junge an Heiligabend fuhr ich nach Osnabrück zur Firma LACK-OS ( Fahrerkollege Marcus Witte ) um sie endlich wieder abzuholen. Als ich in die Halle kam und die „kleine“ in ihrem neuen Design gesehen habe war ich total hin und weg , eine super Arbeit !
01.11.15
Ausbau des Motors und der Gabel um diese anschließend zum überarbeiten zur Firma Hertrampf-Racing zu bringen. Das Wilbers-Federbein , welches ich von meiner K7 übernehmen wollte , brachte ich direkt auch bei Wilbers zum umbauen und Revision vorbei.
So, das war´s erstmal 😉 . Fortsetzung folgt in Kürze !
Hammer! Was mich noch mal interessieren würde: Ist das Design von Dir? Oder machst Du sowas mit jemand zusammen der das „gelernt“ hat? Sieht schon sehr geil aus. Bin auf die Fortsetzung gespannt 🙂
Hallo Albert,
schön das es Dir gefällt ! Ja, das Design ist hauptsächlich von mir in leichter Anlehnung an das aktuelle SUZUKI Superbike vom Alex Lowes. Dazu habe ich mir im Internet Bilder gesucht auf denen mein Modell mit einer weissen Rennverkleidung abgebildet ist , die dann ausgedruckt und anschließend mit Filz- und Buntstifte ausgemalt habe (so wie früher als Kind). 🙂 Diese hab ich dann in mein PC eingescannt und per Mail an meinen Lackierer(Marcus) geschickt. Dadurch wusste er dann auch genau was ich wollte und konnten dann telefonisch noch Einzelheiten besprechen, ohne das irgendwelche Missverständnisse entstehen.
😀 quasi malen nach Zahlen? Aber gut, wenn das Ergebnis SO aussieht dann machst Du was richtig!
Hai, ich bin über hausstrecke.de auf Deinen Blog aufmerksam geworden, ich finde Dein Projekt hammer! Darf man fragen wie viel Kohle der Umbau kostet? Die grobe Größenordnung reicht mir…ich kann mir da halt keine Vorstellung machen. Ich fahre meine Kisten meisten quasi stock.
Schöne Grüße
Manni
Hallo Manni,
danke für die Blumen. 🙂 Zu den Kosten für die ganzen Umbau- und Modifizierungsarbeiten möchte ich mich gern an das schöne Sprichwort halten „Über Geld spricht man nicht“. Ich bin nicht der Typ der wie andere damit wer weis wie auf den Putz haut was sie alles an Kohle in ihr Bike gesteckt haben! Das soll aber nicht heißen, das ich ohne Ende Kohle habe! Ich habe auch nur einen normalen Job und muß mir das Geld, was ich für Teile usw. in mein Bike stecke hart erarbeiten und zusammensparen. Es ist nur so, das der Rennsport für mich seit Jahren nicht nur einfach ein Hobby ist sondern ich den Sport lebe. Da ich sehr ergeizig und zielstrebig bin und immer gute Ergebnisse einfahren will , ist zu meiner eigenen Fitness (jeden 2.Tag mind.2h Training) ein technisch (optisch) erstklassiges Racing-Bike unerlässlich was dann natürlich auch einiges kostet. Ist aber auch wie bei vielen anderen Dingen relativ. Man sollte nur immer aufpassen das man´s nicht übertreibt!
Gruß
Thomas
Meine Fresse… sieht die gut aus!
Wieviel Arbeitsstunden stecken da drin?
Viele Grüße!
Albert
Hallo Albert,
freut mich das sie Dir jetzt schon gefällt! 🙂 Ja, was die Arbeitsstunden angeht, habe ich mir ehrlich gesagt bisher nie Gedanken darüber gemacht. Ich fand es auch nie so wichtig, Weil wenn man etwas tut, was einem Spaß macht und man sich darüber freut zu sehen wie man etwas neues und einzigartiges erschafft ist denke ich der Zeitaufwand eher nebensächlich. Die positive Resonanz später dann wenn sie fertig ist oder auch jetzt schon von Dir und auch den anderen ist dann Entschädigung genug für die vielen Stunden und den Aufwand.
Gruß
Thomas