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Nach einer längeren Pause melde ich mich mal wieder. Leider hat der Schulstress und die Klausurenphase verhindert, dass ich Euch über meine Renn- sowie Trainingswochenenden berichten konnte. Hier ein kurzer Rückblick auf die vergangenen Wochen:

Anfang April war das Supermoto Training in Harsewinkel. Dies nutze ich zur Vorbereitung für meinen ersten DM Lauf. Leider lief das Wochenende nicht ganz so gut wie erhofft für mich. Ich stürzte auf der Sandbahn und zog mir dabei ein Innenbandanriss im Knie zu. Trotzdem konnte ich mit Hilfe meines Trainers das Beste herausholen, um mit einem guten Gefühl in zwei Wochen an den Start zu gehen.

Zwei Wochen später stand die deutsche Meisterschaft in Harsewinkel an. Der Plan dort an den Start zu gehen ist leider nicht aufgegangen, da die Gruppe in der ich starten sollte maßlos überfüllt war. Somit habe ich keinen Startplatz mehr bekommen. Letztendlich sind wir trotzdem zum Anfeuern meines Trainers nach Harsewinkel gefahren. Im Nachhinein bin ich ganz froh darüber, dass ich dort nicht an den Start gegangen bin, denn das Wetter war typisch April.

 

Harsewinkel

 

Umso mehr freute ich mich auf den 1. Mai, denn es stand der zweite Forest Cup Lauf auf dem Harzring an. Das Wochenende lief sehr durchwachsen für mich. Anfangs hatte ich mal wieder Probleme mit meiner Bremse, die wir aber im Laufe des Tages beheben konnten. Das Zeittraining verlief wie immer nicht ganz so gut. Dementsprechend sprang leider nur Startplatz 21 für mich heraus.

Im ersten Rennen konnte ich einen richtig guten Start hinlegen, sodass ich als 10. aus dem Offroad kam. Unglücklicherweise hat ein zuvor überholter Fahrer einen übermütigen Konter versucht, der in meinem Hinterreifen endete und uns beide zu Boden riss. Somit konnte ich das Rennen nur als Vorletzte beenden. Das zweite Rennen war nicht ganz so gut. Nach einem schlechten Start lag ich auf Platz 14, den ich allerdings bis zum Ziel halten konnte.

Am Ende des Tages gab es wie gewohnt ein Damenrennen. Nach dem Start war ich auf Platz 2. Leider stürtze die vor mir fahrende Fahrerin unmittelbar vor mir, somit konnte ich aber als erste durchs Ziel fahren. Derzeit bin ich die Führende der Damen WM. Umso wichtiger ist es für mich, bei den folgenden Rennen ein gutes Ergebnis hinzulegen.

 

bild 2

 

Nun kommen wir zu St. Wendel:

Vorletztes Wochenende stand mein erstes Rennen in der Deutschen Meisterschaft in St. Wendel an. Mit einem positiven aber auch nervösen Gefühl fuhr ich nach St. Wendel in der Nähe von Saarbrücken.  Das Rennen wurde mitten in der Stadt rund um den Wendelinuspark ausgefahren. Das Gefühl und die Atmosphäre vor so vielen Zuschauern zu fahren, war unglaublich!

Am Samstag Morgen ging es erst einmal gemeinsam mit meinem Trainer und unserem Fitness Coach auf die Strecke zum Aufwärmen. Für mich war anstelle von joggen leider nur Fahrrad fahren angesagt, da ich mir in Harsewinkel wie oben schon genannt, ein Innenbandanriss im Knie zugezogen habe.  Im Anschluss daran gab es noch ein paar Dehn- und Kräftigungsübungen für uns beide. Gut aufgewärmt und mit voller Motivation ging es dann in das erste Training. Es brauchte ein paar Runden bis ich mich an die neue Strecke gewöhnt hatte. Im zweiten Training sah alles schon viel besser aus. Ich fand so langsam meinen Rhythmus und verbesserte mich im Vergleich zum ersten Training um ganze 3 Sekunden. Mit einem relativ guten Gefühl ging ich in das Qualifying, bei dem ich mich in der letzten Runde nochmal um 3 Sekunden verbessern konnte. Letztendlich sprang Startplatz 28 für mich heraus.

Der Start im 1. Lauf lief leider nicht ganz so gut wie erhofft. Einen Platz gut machen konnte ich leider auch nicht, somit bin ich auf Platz 26 durch das Ziel gefahren.

 

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Das Warm Up am Sonntag Morgen startete ich ganz entspannt. Ich ging sehr motiviert an den zweiten Lauf. Leider kam es dann durch das Stehenbleiben des Fahrers vor mir, zu einem heftigen Startcrash. Bei dem ich mir eine Verletzung an der rechten Schulter und Schlüsselbein zugezogen habe. Weiterfahren konnte ich leider auch nicht, da mein Kühler bei diesem Unfall kaputt gegangen ist. Nun heißt es erst einmal ausruhen für mich, damit ich beim nächsten Forest Cup und DM Lauf in Schaafheim wieder fit bin.

Als Fazit kann ich sagen, dass sich dieser weite Weg nach St. Wendel auf jeden Fall gelohnt hat. Denn so konnte ich eine andere Strecke und das Feeling in der Deutschen Meisterschaft kennenlernen.

 

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Ein großes Dankeschön geht an Tristan der mir und meinem Vater mit seiner Hilfe zur Seite gestanden hat. Ebenso für seine super tollen Fotos!

Der größte Dank geht selbstverständlich an den weltbesten Papa und Mechaniker! Ohne ihn würde dieser Sport für mich nicht möglich sein.

Hier nochmal die nächsten anstehenden Termine für mich:

  • 19. Juni  Harzring Forest Cup
  • 16./17. Juli  DM Schaafheim

Ich würde mich wahnsinnig über viele Zuschauer freuen! Also schaut doch mal vorbei.

Eure Sarina#99

 

Author Sarina Blumenberg

Supermoto Racerin, 17 Jahre, Schülerin

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