Vom 26 – 27 April fand in Irland das berüchtigte Cookstown 100 Rennen statt. Ich
machte mich mehrere Tage zuvor auf die Reise nach Frankreich, von dort ging es
dann mit der Fähre direkt nach Dublin/Irland. Es war wirklich eine sehr lange und
anstrengende Reise.
Als ich dann angekommen bin hab ich schnellstmöglich mein Zelt aufgebaut und das
Motorrad ausgeladen. Zahlreiche Iren haben überall mit angepackt und geholfen wo
es notwendig war, das ist ein großes Dankeschön an dieser Stelle wert.
Als alles aufgebaut war hab ich mir mein Fahrrad geschnappt und fuhr dann damit
den Straßenkurs ab. Der Cookstown 100 Circuit ist wirklich ein sehr anspruchsvoller
Straßenkurs hier ist wirklich kein Platz für ein Fahrfehler.
Am Freitagmorgen fand dann nach der Technischen Abnahme das erste Training
statt, leider spielte das Wetter nicht wirklich mit, es hatte sehr stark geregnet und am
frühen Morgen sogar gehagelt. Die ersten 2 Runden liefen gar nicht so schlecht,
leider bemerkte ich aber dann das das Motorrad auf einmal sehr schlecht das Gas
annahm. Nachdem ersten Training machte ich mich sofort an die Fehlersuche. Die
Vermutung lag nahe das es die Zündkerzen sein könnten (was nachher auch richtig
war) – leider war aber nicht genug Zeit um diese bis zum Zeittraining zu tauschen.
Also musste ich mit einem Handicap ins Zeittraining gehen. Nach der ersten Runde
wurde das Problem sogar größer so das ich teilweise Zwischengas in den Kurven
geben musste, ansonsten wäre die Maschine ausgegangen. Nachdem Zeittraining
hab ich dann gleich den Tank abgebaut um mir die Zündkerzen anzuschauen –
tatsächlich waren zwei davon defekt, das erklärte dann das Problem. Also hab ich
abends noch alle Zündkerzen getauscht und alles wieder zusammengebaut und das
Problem war „Gott sei Dank“ behoben. Am nächsten Morgen war aber dann klar das
ich mich nicht für das Rennen qualifizieren konnte, die technischen Probleme waren
einfach zu groß und das Wetter machte mir auch zu schaffen.
Ich danke allen die mich vor Ort unterstützt haben, auch allen Sponsoren die mich
tatkräftig unterstützen. Jetzt heißt es alles vorbereiten und mit neuer Energie zum
nächsten Rennen.